Heute haben meine selbstgebastelten Sitzbankstützen erfolgreich ihren ersten Probelauf absolviert. Mit diesen leider etwas klobigen Dingern kann man die mittlere Sitzbank alleine ohne Risiko (Umkippen, Runterplumpsen) und vor allem bandscheibenschonend ein - und ausbauen, und auch kippsicher lagern.
Anbei die ausgebaute Bank mit allen drei Stützen. Die in der Mitte hat Räder, die beiden anderen höhenverstellbare Füsse. Oben habe ich Stücke von Sitzbankschienen (freundlicherweise vom Franz gespendet) angeschweisst. Die Höhe ist 40cm, also (mit Absicht) ein paar cm weniger als die 'wirkliche' Höhe der Sitzschienen im Bus, von der Fahrbahn aus gemessen.
Die Stützen reichen weit nach hinten, weil die Bank in diese Richtung sonst zum Kippen neigt.
Für die Fixierung sind Splinte ausreichend (kindersicher gehts auch, mit M8-Schrauben). Für die mittlere Stütze sind dafür zusätzliche Bohrungen in der Bank notwendig.
Um die Bank in den Bus zu montieren, wird zunächst die beifahrerseitige Stütze entfernt. Bei entsprechend 'kurz' eingestellten Füssen geht das ohne Kraftaufwand, das Hauptgewicht liegt dann auf den Rädern. Die Räder sind etwas von der Mitte versetzt, deshalb bleibt die Bank brav stehen
Die Bank lässt sich jetzt am anderen Ende anheben und wie eine Scheibtruhe (=Schubkarre) zum Bus bugsieren. Hier ist sie bereits in Verlängerung der Sitzschienen positioniert und an der Kante vom Busboden aufgelegt, die fahrerseitige Stütze hängt dadurch ein paar Zentimeter in der Luft.
Hier ist die fahrerseitige Stütze durch Ziehen der Splinte gelöst und bis zur mittleren Stütze geschoben. Die Bank muss nur noch am Ende leicht angehoben werden und kann dann auf ihre Schienen geschoben werden (weit genug, aber es wäre aus Platzgründen besser gewesen, die mittlere Stütze zur anderen Seite hin zu verstreben).
Jetzt kann man auch die Splinte der mittleren Stütze ziehen und beide Stützen rausnehmen.
Trivial - aber sonst hängt die Geschichte irgendwie in der Luft - also: Die Bank lässt sich jetzt reinschieben.
Anbei noch eine Skizze (hat in der Werkstatt etwas gelitten), falls sich noch wer so eine Sch(w)eissarbeit antun möchte.
